Wissenswertes über CBD | phytocannabia

Was ist CBD?

Cannabidiol ist eines von vielen Cannabinoiden aus der Hanfpflanze.

Durch spezielle Extraktionsverfahren werden Cannabinoide aus dem Pflanzenstoff heraus gelöst und je nach Verwendungswunsch weiter verarbeitet.

Was ist CBD-Öl? 

Die aus der der Nutzhanfpflanze gewonnenen Cannabinoide werden zu einem Extrakt verarbeitet, welches dann auf ein Trägeröl gesetzt wird.

Das Trägeröl hat die Aufgabe, die Cannabinoide in den Körper zu transportieren und für die Verstoffwechselung (Aufnahme) bereit zu stellen.

Wie wirkt CBD bei Menschen?

Das Nervensystem

Das Nervensystem von Tier und Mensch arbeitet mit sogenannten Neurotransmitter, diese sind ähnlich zu sehen, wie Postboten, die die Informationen über die Nervenstränge z.B. zwischen Gehirn und Organ im Körper transportieren.

Durch eine Überlastung bzw. Überreizung des Nervensystems transportieren die Neurotransmitter unter anderem das Signal Stress zwischen den Signalsendern und Signalempfängern hin und her.

Dadurch arbeitet das Nervensystem im sympathischen Modus (sympathisch ist in diesem Falle nicht vergleichbar mit einer zwischenmenschlichen Empfindung) und reguliert alle wichtigen Körperfunktionen entsprechend. Das führt langfristig jedoch zu einem Ungleichgewicht in der Funktionsweise des Körper-Seel-Geist-System. Es tauchen Symptome auf, wie Erschöpfung, Gereiztheit, Schlafstörungen, innere Unruhe und nicht selten auch Krankheitssymptome.

Erst durch Ausgleich des Nervensystems in den parasympathischen Modus gelangen wir in eine Regenerationsphase und kommen in eine ausbalancierte Funktionsweise der Regulierung wichtiger Körperfunktionen, wie z.B. Verdauung, Schlaf, Entspannung und Genesung.

Körpereigene (endogene) Cannabinoide

Säugetiere haben ein endogenes (körpereigenes) Cannabinoidsystem (Endocannabinoidsystem). Es ist Teil des vegetativen Nervensystems und regelt „einfach“ ausgedrückt die Lautstärke im Nervensystem. Also den „Stresspegel“.

Damit dieses geschehen kann, werden zwei körpereigene (endogene) Cannabinoide produziert.

Diese werden über entsprechende Rezeptoren, welche sich fast im gesamten Körper befinden, vom Nervensystem aufgenommen. Sie sorgen für die Regulierung zwischen dem sympathischen und parasympathischen Modus.

Wenn nun ein dauerhaft hoher Stresspegel gelebt wird oder Krankheiten oder äußere Umstände das Nervensystem stressen, dann reicht die vom Körper produzierte Menge an Cannabinoiden nicht aus, um zuverlässig regulieren zu können. Das hat zur Folge, dass wir oder das Tier unter dem so genannten Endocannabinoidmangel leiden. Die natürliche Balance gerät aus der Bahn und es zeigen sich Symptome, die vom Körper als Hilferuf gesendet werden.

Bereits vor vielen tausend Jahren wurde auf dem asiatischen Kontinent davon berichtet, dass es eine Pflanze gibt, die dem Körper bei der Regulierung des Nervensystems behilflich sein kann.

Es handelte sich hierbei um die Hanfpflanze. Jedoch konnte erst im letzten Jahrhundert durch Forschung nachgewiesen werden, dass das pflanzliche Cannabinoid aus der Hanfpflanze (Cannabis), dem des menschlichen Körpers sehr ähnlich ist. Dadurch bekam das körpereigene (endogene) Regulierungssystem den Namens-Zusatz der Cannabinoide.

Pflanzliche Cannabinoide

Aus der Hanfpflanze können verschiedenste Cannabinoide gewonnen werden.

Aktuell sind CBD und THC die beiden Cannabinoide mit der größten Beachtung in den Anwendungsmöglichkeiten. Aber auch CBG und CBN spielen wichtige Rollen, wenn es um die ganzheitliche Wirkungsweise geht.

Durch ihre Artverwandheit mit den körpereigenen Cannabinoiden, kann der Körper die zugefügte Menge an z.B. CBD optimal aufnehmen (man spricht von einer hohen Bioverfügbarkeit), so dass bereits mit geringen Dosierungen ein Ansprechen des Körper-Seele-Geist-Systems erzielt werden kann.

Anwendungsmöglichkeiten von CBD

Es gibt zahlreiche Hinweise für eine wirksame Behandlung mit Cannabinoiden. Das Internet steht voll mit positiven Berichten dazu, wir haben Erfahrungen gemacht, dass z.B. innere Unruhe oder Schlafprobleme sich wieder in einen natürlichen Zustand umwandeln und sogar Phantomzahnschmerzen bereits nach 4 Wochen regelmäßiger Einnahme verschwanden. Grundsätzlich wird CBD eine positive Wirkung bei folgenden Symptomen zugesprochen:

  • Entzündungen
  • Schmerzen
  • Stress
  • Magen- und Darmbeschwerden
  • Burnout
  • Hautprobleme
  • Depressionen
  • anfälliges Immunsystem
  • Ängste
  • Epilepsie
  • Schlafprobleme
  • Krebs

Es muss an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, dass CBD nicht für jede Krankheitsursache ein Wundermittel ist, es kann bei der Balancierung im Nervensystem die Selbstheilungskräfte unterstützen. CBD ersetzt keine fundierte Diagnose eines Arztes oder Heilpraktiker.

Lassen Sie bitte die aufgenommen Informationen auf sich wirken und spüren Sie, ob eine Resonanz bei Ihnen entsteht. Wenn ja, ist es sehr wahrscheinlich, dass auch Ihnen die Einnahme von CBD in einer angemessenen Dosierung helfen kann.

Wenn Sie weitere Informationen wünschen, dann zögern Sie bitte nicht uns zu kontaktieren.

Gerne beraten wir Sie auch telefonisch.

CBD Öl Dosierung:

Die richtige Dosierung von CBD bei hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen die Ausgangssymptomatik, also das Problem, welches Du verändern möchtest. Dann spielt die Größe bzw. das Körpergewicht eine entscheidende Rolle und was Du für ein Produkt einnehmen möchtest. Wir können Dir hier nur Anhaltswerte aus der Erfahrung heraus aufzeigen.

Beginnen kannst Du mit der Einschleichphase. Wähle je nach Beschwerdegrad ein 5% oder ein 10% Öl. In dieser Phase fängst Du an mit jeweils 2 mg CBD morgens und 2 mg CBD abends. Das kannst Du drei Tage lang  machen um dann ab dem 4. Tag um jeweils 2 mg morgens und 2 mg abends zu erhöhen. Nach weiteren drei Tagen erhöhst Du wieder um jeweils 2 mg CBD. Wenn Du bei einer Dosierung von 10 mg morgens und 10 mg abends angekommen bist, bleibe eine Woche bei dieser Dosierung.

Die Angaben mg je Tropfen findest Du in der Produktbeschreibung und auf der Verpackung unsere Öle. Wichtig, es handelt sich um ca. Werte, je nach Handhabung der Pipette, variieren die Tropfen in Ihrer Größe, sei also achtsam aber nimm es nicht zu genau, wenn mal ein Tropfen mehr oder weniger verabreicht wird.

Danach geht es um den Aufbau des CBD Spiegels. Wie dieser Ablauf ist, hängt von Deiner individuellen Erfahrung aus der Einschleichphase ab. Hierzu kann Dir unser CBD-Tagebuch helfen, welches Du im Shop mitbestellen kannst. Darin findest Du eine detaillierte Unterstützung, wie Du Deine passende Dosierung und CBD-Öl-Konzentration bestimmen kannst.

Was ist ein Vollspektrum-CBD-Öl?

Ein Vollspektrum-CBD-Öl beinhaltet alle Stoffe (Cannabinoide, Terpene und Flavonoide), die die weibliche Hanfpflanze im Laufe ihres Heranwachsens produziert. Somit können alle Inhaltsstoffe in ihrem natürlichen Gleichgewicht wirken.

Wir sprechen hier von dem Entourage-Effekt. Entourage steht für das deutsche Wort Gefolge.

Bildlich können wir es uns so vorstellen: zum Bau eines Hauses benötigt der Architekt ein „Gefolge“ von Handwerkern, die entsprechend ihrer spezifischen Fähigkeiten Arbeiten ausführen. Und nur wenn alle Gewerke optimal zusammenarbeiten, entsteht am Ende das Haus, welches der Architekt zuvor geplant hat.

So ist es mit der Hanfpflanze auch, wenn alle Inhaltsstoffe zusammen wirken, ist die größtmögliche Wirkung erzielbar.

Darum achten wir bei der Auswahl unserer Produkte auch auf das Extraktionsverfahren, welches bei der Gewinnung der Pflanzenstoffe eingesetzt wird. Es geht nicht nur um Reinheit, sondern auch um den Umfang der gelösten Stoffe.

Was ist ein Breitspektrum-CBD-Öl?

Bei einem Breitspektrum-CBD-Öl werden bestimmte Inhaltsstoffe je nach Anforderungsprofil herausgefiltert. Dieses geschieht zum einen, um die Geschmacksrichtung zu beeinflussen, aber auch um die Wirkungsweise entsprechend zu beeinflussen.

So ist in unserem Breitspektrum-CBD-Öl das Cannabinoid THC (Delta9 Tetrahydrocannabinol) herausgefiltert. THC ist der psychoaktive Bruder von CBD und kann kurzzeitig nach der Einnahme von größeren Mengen zu Wahrnehmnungsveränderungen („High“-Gefühl) führen. Da der THC-Wert bei Produkten aus Nutzhanf gesetzlich unter 0,2% liegen muss, ist der Unterschied in der Wirkungsweise zu einem Vollspektrum-CBD-Öl überwiegend als gering einzustufen.

Unsere Breitspektrum-CBD-Öle zielen auf den Bedarf von Anwendern ab, denen selbst der Anteil von 0,2% THC noch zu hoch erscheint.

Warum gibt es unterschiedliche Konzentrationen von CBD Öl?

So unterschiedlich die Anwendungsgebiete und die Menschen sind, die sich für CBD entscheiden, so unterschiedlich darf auch das Angebot sein.

In erster Linie gilt, CBD hilft aus zu gleichen und ist nicht zum „Übersteuern“ gedacht, deshalb richten sich die verschiedenen Konzentrationen in erster Linie nach der Schwere der gesundheitlichen Beeinträchtigung. Von innerer Unruhe über chronische Schmerzen und konkreten Krankheitsdiagnosen kann in Absprache mit einem Arzt, Heilpraktiker oder Therapeuten die passende Konzentration in Verbindung mit einer individuellen Dosierung gefunden werden.

Da es bei der Einnahme um den CBD Gehalt in mg je Tropfen geht, gibt es unterschiedliche Ölkonzentrationen, damit bei einer hohen Einnahmemenge eine geringere Tropfenzahl eingenommen werden muss und somit der Kostenfaktor reduziert wird, denn verhältnismäßig ist bei einer höheren Konzentration jedes mg CBD günstiger als bei einer geringeren Konzentration.

Beispiel: bei unserem 5% Breitspektrum-Öl kostet jedes mg CBD 7 Cent, beim 10% Breitspektrum-Öl sind es 6,5 Cent und beim 20% Breitspektrum-Öl kostet jedes mg CBD 5,2 Cent.

Ist CBD verboten?

Also aus rechtlicher Sicht ein ganz klares NEIN.

In Deutschland ist es aktuell so geregelt, das in frei verkäuflichen CBD-Produkten maximal 0,2% THC enthalten sein darf. THC (Tetrahydrocannabinol) ist ein psychoaktives Cannabinoid aus der Hanfpflanze und kann bei übermäßiger Dosierung zu Wahrnehmungsveränderungen (high-Zustand) führen. Mit einer Menge von unter 0,2% ist diese jedoch nicht möglich, somit sind frei verkäufliche CBD-Produkte sowohl legal erhältlich, als auch absolut verkehrstauglich, da es die Wahrnehmung beim Autofahren nicht einschränkt.

 

Was ist THC? 

Das Delta9-Tetrahydrocannabinol ist der psychoaktive Bruder vom CBD. Auch hierbei handelt es sich um ein pflanzliches Cannabinoid, welches in der Nutzhanfpflanze vorkommt. Im Gegensatz zu CBD kann THC in größeren Mengen zu Sinneswahrnehmungsveränderungen führen. Aus diesem Grund ist die gesetzliche Höchstgrenze von THC in CBD-Produkten auch bei besonders niedrigen 0,2% gesetzt.

Was sind Terpene? 

Terpene gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen und haben unter anderem die Aufgabe, durch ihr Aroma Insekten zur Bestäubung anzulocken oder Schädlinge von der Pflanze fernzuhalten – also wie ein natürliches Parfüm oder eben Insektizid. Sie finden sich zum Beispiel in Kräutern wie Lorbeer, Rosmarin, Thymian,  Lavendel, Zitrusfrüchten und eben auch der Hanfpflanze wieder.